Jugendarbeit

Zugang für Menschen mit Fluchthintergrund

Junge Menschen mit Fluchthintergrund kommen oft nicht über die üblichen Kennenlern- und Zugangswege zu Jugendverbänden. Sie haben kaum Peerkontakte oder familiäre Kontakte zu Menschen in Jugendverbänden. In vier Projekten werden neue Zugänge ausprobiert.

Gefördert werden die Projekte durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus dem Innovationsfonds. Die teilweise vorhandenen Angebote von Jugendverbänden in Gemeinschaftsunterkünften, in denen junge Menschen meist nur vorübergehend untergebracht werden, sind häufig zu kurz oder nur begrenzt geeignet, um Jugendverbandsarbeit bzw. den jeweiligen Verband kennenzulernen. Dabei bieten Jugendverbände eine etablierte und professionelle Struktur für Partizipation und Engagement aller jungen Menschen. Die Projekte sollen hier ansetzen und nachhaltige Kontakt- und Kennenlernmöglichkeiten schaffen. Sie sollen konkrete Hinderungsgründe identifizieren und abbauen. Außerdem sollen sie Prinzipien der Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit reflektieren und vermitteln.

Wir begleiten die vier Projekte fachlich und sind Schnittstelle zwischen der Koordinierungsstelle aller Innofonds-Projekte und dem Projekt „Mach’s mit and go for Ehrenamt“ von SJD-Die Falken Landesverband Brandenburg, dem Projekt „Jugend kommt an – gesellschaftliche Partizipation für zugewanderte Jugendliche“ des Landesjugendring Mecklenburg-Vorpommern, dem Projekt „Vom FÜR zum MIT“ des Landesjugendring Berlin sowie „Demokratisch handeln, Vielfalt leben – Wie die Inklusion von geflüchteten Kindern und Jugendlichen gelingen kann!“ des Stadtjugendring Wiesbaden. Weitere Infos zu den Projekten.

Bei unserer Hauptausschuss-Klausur im September 2018 haben die vier geförderten Projekte ihren aktuellen Arbeitsstand vorgestellt. Hier die Präsentationen:

Themen: Jugendarbeit