Europapolitik

Nie wieder Krieg sondern dauerhaft Frieden

Der Tag der Befreiung und der Europatag sind für uns Jugendverbände wichtige Ereignisse. Der 8. Mai steht für das Ende von Krieg, Hass und Gewalt, an das wir immer wieder erinnern müssen. Der 9. Mai steht für eine Europäische Union als Garant für Frieden, Solidarität und Gerechtigkeit. „Beide Tage zusammen stehen als Appell an uns, für eine starke Demokratie zu streiten“, sagt unsere Vorsitzende Lisi Maier.

Europa braucht uns. Wir setzen uns dafür ein, dass junge Menschen sich mit europäischer Politik auseinandersetzen, sich einbringen, wählen gehen und sich über die Grenzen hinaus gemeinsam engagieren können. „Wir haben den Mut, zukunftsorientiert zu denken und die Europäische Union weiter zu entwickeln“, sagt unser Vorstandsmitglied Christoph Röttgers. Ohne junge Menschen, die sich engagieren, wird die Union nachhaltig und langfristig nicht funktionieren. Wir suchen den Austausch mit jungen Menschen anderer europäischer Länder, vernetzen uns. Und wir formulieren konkrete Erwartungen an Europa: Die EU muss Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Europa sichern und stärken. Wir fordern einen transparenten und nachhaltigen EU-Haushalt mit eigenen Ressourcen. Die EU muss allen Menschen ein Leben in Würde, ohne Armut und sozialer Exklusion garantieren. Eine auf Menschenrechten basierte Asyl- und Migrationspolitik ist die Aufgabe aller Mitgliedsstaaten. „Seenotrettung ist eine humanitäre Pflicht zur Rettung von Menschenleben und kein Verbrechen“, sagt unser Vorstandsmitglied Jannis Pfendtner.

Wir brauchen Europa. Es ist Garant für Frieden und Freiheit. Es bietet gerade jungen Menschen grenzenlose Perspektiven für vielfältige Lebensentwürfe. Wir haben eine gemeinsame Währung, können frei reisen und arbeiten, begegnen uns und schließen Freundschaften. „Wir wollen Verantwortung übernehmen, dass die europäischen Grundwerte wieder in den Mittelpunkt rücken“, sagt Lisi Maier. Deswegen fordern wir ein, dass die Zivilgesellschaft und das Europäische Parlament in einem transparenten und nachvollziehbaren Gesetzgebungsprozess die zentrale Rolle spielen. Junge Menschen müssen hier mitwirken können. „Deswegen fordern wir unbedingt die Absenkung des Wahlalters in Europa“, sagt Christoph Röttgers.

Zur Europawahl können wir unsere Ideen und Visionen von Europa deutlich machen. „Wir müssen unser demokratisches Recht nutzen und mit der Teilnahme an der Wahl deutlich machen, dass wir zu Europa stehen“, sagt Jannis Pfendtner. Deswegen: Am 26. Mai wählen gehen! Und alle unter 18 können bei der U18-Wahl am 17. Mai zeigen, wie sie bei der Europawahl entscheiden würden - wenn sie dürften.

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