Nachhaltige Entwicklung

Konsequenter Klimaschutz! Jetzt!

Zwei Monate vor der UN-Klimakonferenz warnt der Weltklimarat IPCC eindrücklich vor den Auswirkungen der Erderwärmung. Der Bericht des IPCC zeigt, wie groß die Unterschiede zwischen einer Erwärmung um 1,5 Grad, wie in den Pariser Klimazielen vereinbart, und einer Erwärmung von zwei Grad sind. Mit jedem Zehntelgrad Erwärmung werden zusätzlich Millionen Menschen sowie zahlreiche Tier- und Pflanzenarten weltweit geschädigt. „Alle Alarmstufen stehen auf Rot. Die Bundesregierung muss endlich aktiv werden, um die dringend notwendige Kehrtwende in der Klimapolitik noch zu erreichen“ fordert unser Vorstandsmitglied Jannis Pfendtner.

Nahezu alle Forscher*innen sind sich allerdings einig, dass wir ohne zusätzliche Anstrengungen auf drei bis vier Grad Erwärmung zusteuern. Ein Weckruf: es muss schnell gehandelt werden.

Gerade junge Menschen werden von den Folgen des Klimawandels betroffen sein. Braunkohle ist der Klimaschädling Nummer eins. Bei keinem anderen Energieträger fallen so viele Kohlendioxid-Emissionen pro Kilowattstunde Strom an. „Es kommt auf uns alle an. Wir müssen ein Zeichen für den Klimaschutz setzen. Das Kohlezeitalter ist vorbei!“ betont unser Vorstandsmitglied Christoph Röttgers.

Ein Zeichen hat zum Glück das Oberverwaltungsgericht Münster gesetzt: „Hambi bleibt“. RWE darf den Hambacher Wald nicht roden, bis über eine Klage des BUND entschieden ist. „Das ist ein gutes und wichtiges Urteil. Es zeigt uns jungen Menschen, dass es sich lohnt für den Klimaschutz zu streiten. Das haben 50.000 Demonstrant*innen am Samstag völlig zurecht am Rande des Waldes friedlich gefeiert“, sagt Christoph Röttgers. Wir fordern: Deutschland muss beim Klimaschutz endlich aufwachen. Wenn wir die Klimaziele von Paris noch erreichen wollen, müssen wir raus aus der Kohlenutzung. Der Bericht des IPCC zeigt, dass sich eine Begrenzung des Klimawandels auf 1,5 Grad nur noch durch "schnelle, weitreichende und beispiellose Änderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen" (IPCC) erreichen lässt. Daher sagt Jannis Pfendtner: „Wir alle müssen geschlossen gegen den Klimawandel kämpfen und radikal Emissionen senken."

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