Jugenddialog Vielfalt

EU-Jugendkonferenz in Alicante setzt sich für inklusive Gesellschaft ein

Schild im Vordergrund mit Schriftzug "SPAIN 2023. EU Youth Conference and DGS Youth Meeting". Im Hintergrund unscharf drei diskutierende Menschen auf Hockern sitzend.
Anfang Oktober haben sich im spanischen Alicante junge Menschen aus ganz Europa auf der EU-Jugendkonferenz getroffen. Drei Tage lange diskutierten sie zu dem Thema "We need YOUth" untereinander und mit Entscheidungsträger*innen und stellten politische Forderungen für eine inklusive Gesellschaft auf.

Die Zusammenkunft war die erste von drei EU-Jugendkonferenzen im 10. Zyklus des EU-Jugenddialogs. Dieser läuft vom 1. Juli 2023 bis zum 31. Dezember 2024 parallel zur sogenannten Trio-Ratspräsidentschaft im Rat der Europäischen Union. Alle sechs Monate übernimmt einer neuer Staat den Vorsitz im Rat und richtet in dem Zusammenhang eine EU-Jugendkonferenz aus. Aktuell liegt die Präsidentschaft bei Spanien, Belgien und Ungarn.

Ziel der EU-Jugendkonferenzen ist die Mitsprache junger Menschen in den Mitgliedsstaaten der EU zu gewährleisten, indem Empfehlungen für die Politik entwickelt werden. Auch die Jugendvertreter*innen aus Deutschland haben teilgenommen.

Für die EU-Jugendvertreter*innen Katja und Thomas war die Konferenz auch der Auftakt zu ihrer Amtszeit. Sie diskutierten mit den Jugendvertreter*innen anderer Länder zu den Schwerpunktthemen und sammelten dabei erste Forderungen. Auch gab es die Möglichkeit, mit Entscheidungsträger*innen ins Gespräch zu kommen.

Der Fokus der Konferenz lag darauf, einen Überblick über Barrieren für junge, deprivilegierte Menschen zu bekommen und zu überlegen, welche Lösungsansätze bereits vorhanden sind und welche weiteren Maßnahmen unternommen werden müssen, um allen jungen Menschen eine Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Ein weiterer Fokus lag auf der Auseinandersetzung mit dem EU-Jugenddialog selbst und wie er verbessert werden kann.

Im weiteren Verlauf des 10. Zyklus werden die EU-Jugendvertreter*innen die Bedürfnisse und Forderungen junger Menschen in Deutschland sammeln und sie zu den kommenden Jugendkonferenzen tragen. Auch Politiker*innen werden wieder bei den Konferenzen dabei sein und sich hoffentlich den Interessen der europäischen Jugend annehmen. Die Jugendminister*innen der EU-Mitgliedsstaaten können die Forderungen beispielsweise in die Schlussfolgerungen und Entschließungen des Rates der EU einfließen lassen.

Mehr Informationen zum Jugenddialog unter https://jugenddialog.de.

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